The IsReal Book
Assaf Levitin meets AGvH Jazz Ensemble
1. Shir Nolad | A Song was Born
Naomi Shemer
2. Ma Ossot Ha'ayalot | What do the Does do?
Yoni Rechter/ Leah Goldberg
3. Hazar Mekane | The Jealous Stranger
Ilan Mochiach/ Nathan Altermann
4. Im Kol Haguf | With Our Whole Bodies
Matti Caspi/ Ehud Manor
5. Female Chauvinist Bitch
Assaf Levitin
6. Ha'olam Mitkarer | The World is Getting Colder
Assaf Levitin
7. Aba Shel Eitan | Eintan's Father
Assaf Levitin
8. I'm Gonna Be a Has-Been
Assaf Levitin
9. On the Road Again
Assaf Levitin
10. Hanessicha Veharuach | The Princess and the WInd
Yehuda Poliker/ Elis Mohar
11. Lo Chalamti | I Never Dreamt You Might Leave Me
Matti Caspi/ Ehud Manor
Assaf Levitin (Gesang, Komposition und Arrangements)
Albrecht Gündel-vom Hofe (Piano und Arrangements)
Richard Maegraith (Bassklarinette, Tenorsaxophone und Flöte)
Christian Fischer (Kontrabass)
Peter Kuhnsch (Schlagzeug)
Aufnahme: Volker Greve, Greve Studio Berlin 22./23. September 2021
Production: Albrecht Gündel-vom Hofe und Assaf Levitin
Graphic Design: Marion Ivory Meyer
CD im Graukarton mit Heißfolienprägung, mit aufwendigem 28-seitigem, 4-farbigem Booklet inkl. englischer und hebräischer Texte, Bilder von Amos Kenan und Amos Yaskil.
TT 49:02 Min., Bestellnummer: pT-1186, EAN 4250523311862, primTON 2022
SWR2 Tandem am 02.12.2022 von Luigi Lauer: Ein Lied ist geboren - The IsReal Book von Assaf Levitin und AGvH Jazz Ensemble
in der ARD-Audiothek (8 Min.)
When we designed the program “The (Is)Real Book”, we deliberately avoided “jazzed up” versions of Israeli folk songs. We have chosen Israeli songs that in themselves have a jazzy element. Most of them are very well known, some have been more moderately successful. We think all of them are great.
Israelische Jazzmusiker gehören seit über 20 Jahren zur Königsklasse dieser Gattung. Aber Jazz war nie Mainstream in Israel, schon gar nicht in den Anfangsjahren, als die dominierende Kultur in diesem jungen Land osteuropäisch geprägt war. Der Versuch, eine neue, authentische Kultur in Israel zu erschaffen, duldete keine fremden Einflüsse, schon gar nicht aus Amerika. Wie würde man also eine Band in einem Land auftreten lassen, dessen wichtigstes Wörterbuch den Jazz als „laute, wilde Musik, die überwiegend von Schwarzen gespielt wird“ definierte?
Und dennoch: Der Jazz hat seinen Weg in die israelische Musik gefunden. Selbst bei Israels beiden Songwriter-Ikonen Naomi Shemer und Sasha Argov finden sich manche Jazz-inspirierte Lieder. Die Generation nach ihnen - Komponisten wie Yoni Rechter, Alon Oleartchik und Matti Caspi - ließen sich sowohl vom Jazz als auch von brasilianischer und anderer Weltmusik inspirieren. Jüdische Musiker, die aus England und Amerika nach Israel einwanderten, brachten wiederum neue Stile mit und wurden sehr herzlich empfangen. Die berühmte israelische Neugier hat all diese neuen Klänge sehr schnell für sich entdeckt und adaptiert.
Als wir - Assaf Levitin und Albrecht Gündel-vom Hofe - das Projekt konzipierten, hatten wir kein „Jazzing-up“ von israelischen Volksliedern im Kopf. Stattdessen wollten wir israelische Songs präsentieren, die bereits in sich den Sound des Jazz tragen. Viele von ihnen sind in Israel sehr bekannt. Einige von ihnen sind eher mäßig erfolgreich gewesen, aber alle finden wir großartig. Zusätzlich gibt unsere Zusammenarbeit uns auch die Gelegenheit, fünf originale Songs von Assaf zu präsentieren.