Rainer Maria Rilke - Lyrik Jazz Lyrik
Wegmarken der Begegnung zwischen Lyrik und Jazz mit
Karl-Heinz Barthelmeus (recitation), Albrecht Gündel-vom Hofe (piano), Lucía Martínez Alonso (percussion), Robin Draganic (double bass)
TT 43:26 Min. + 42:35 Min., Bestellnummer pT-1183, EAN 4250523311831, VÖ Musicom 2014/ primTON 2015
[CD 1]
- Sieh, wir wollen... + Instrumental: Einladung
- Herbsttag
- Liebes-Lied
- Städtische Sommernacht
- Menschen bei Nacht
- Der Nachbar
- Die Insel I
- Die Insel II
- Der Panther
- Ich lebe grad, da...
- Ich leb mein Leben...
- Du, Nachbar, Gott,...
- Ich lese es heraus...
- Instrumental: Ich bin ein Gast auf Erden
- Ich glaube an Alles...
- Werkleute sind wir:...
- Alle, die ihre Hände regen...
- Die Heiligen Drei Könige
- Das Portal II
- Der Ölbaum-Garten
- Todes-Erfahrung + Instrumental: Christe, du Lamm Gottes
- Blaue Hortensie
- Das Karussell
- In der Certosa
- Lied vom Meer
[CD 2]
- Der Tod Moses
- Instrumental: Home
- Der Narr
- Instrumental: Finden des Ich's
- Die Kirche von Nago
- Instrumental: Einsamkeit
- Aus: Das Stundenbuch - Drittes Buch
- Eros + Instrumental: Gegensätze des Ich's
- Wilder Rosenbusch
- Abschied
- Ich hielt mich überoffen,.../ Wie man ein Tuch.../ Entsinnen ist da nicht genug,...
- Instrumental: Unrequited
- Die achte Elegie
- Ode an Bellmann
Karl-Heinz Barthelmeus (Recitation),
Albrecht Gündel-vom Hofe (Piano, Arrangements),
Lucía Martínez Alonso (Percussion),
Robin Draganic (Double Bass)
Zu allen Zeiten bildeten sich in Form und Inhalt, dem Zeitgeist entsprechend, Kunstformen aus; neben der Neuschöpfung steht stets auch die Pflege des Kulturerbes und seine Interpretation für die Jetztzeit.
Das vorliegende Projekt der vier Künstler Albrecht Gündel-vom Hofe (Piano, Arrangements), Robin Dragonic (Double Bass), Lucía Martínez Alonso (Percussion) und Karl-Heinz Barthelmeus (Recitation) will dem Werk Rainer Maria Rilkes, des bedeutenden Dichters und Wegbereiters der Moderne, eine neue Aufmerksamkeit ermöglichen.
Die Doppel-CD mit Texten von Rainer Maria Rilke erhält seine Besonderheit durch die Begegnung von Jazz und Lyrik, Musik und Sprache, die sich horchend gegenüber sind, um dann eine Strecke gemeinsam zu gehen und neu zu sein am anderen. Und da ist es, wie Rilke in seinem "Cornet" schreibt: "Und sie können nicht voneinander. Sie sind Freunde auf einmal, Brüder.Haben einander mehr zu vertrauen; denn sie wissen schon so viel Einer vom Andern". Und so ist es mit Rilkes Texten und der Musik, mit dem Sprecher und den Musikern. Von Performance zu Performance gestaltet sich das Zusammenspiel.
Die beiden CDs sind bei der Suche nach weiterer Verdichtung von Text und Musik eine Art Momentaufnahme. Es wäre nicht legitim hier von Vertonungen der Rilke-Gedichte zu sprechen, wohl aber von Wegmarken der Begegnung zwischen Lyrik und Jazz.