Durch ew´ge Räume –
Amalie Joachim und Johannes Brahms
Heike Wessels (Mezzosopran) & Martin Günther (Klavier)
Amalie Joachim (1839–1899) – einst eine im gründerzeitlichen Berlin und weit darüber hinaus vielbejubelte Konzertsängerin: Am 11. April 1897 gab sie im heute nicht mehr existierenden Bechstein-Saal in der Linkstraße ein Abschiedskonzert für den gerade verstorbenen Freund Johannes Brahms.
Ihr auf diesem Album von Heike Wessels und Martin Günther nochmals zum Leben erwecktes Originalprogramm ist weit mehr als eine Zusammenstellung (heute) berühmter Brahms-Lieder: Es übermittelt die persönliche Botschaft einer außergewöhnlichen Künstlerin, die von der Musikgeschichte vergessen wurde – und den Nachklang eines bewegenden Moments Berliner Musikgeschichte.
Vier ernste Gesänge, op. 121
Nr. 1: Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh (AT, Prediger Salomo)
Nr. 2: Ich wandte mich, und sahe (AT, Prediger Salomo)
Nr. 3: 0 Tod, wie bitter bist du (AT, Jesus Sirach)
Nr. 4: Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete (NT, 1.Korinther)
Sechs Lieder, op. 86: Nr. 2, Feldeinsamkeit (Hermann Allmers)
Fünf Lieder, op. 105: Nr. 2, Immer leiser wird mein Schlummer (Hermann von Lingg)
Vier Lieder, op. 46: Nr. 4, An die Nachtigall (Ludwig Hölty)
Sechs Gesänge, op. 3: Nr. 1 Liebestreu (Robert Reinick)
Sechs Lieder, op. 85: Nr. 56 Waldeseinsamkeit (Karl Lemcke)
Fünf Lieder, op. 106: Nr. 1, Ständchen (Franz Kugler)
Vier Gesänge, op. 43: Nr. 1, Von ewiger Liebe (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
Fünf Lieder, op. 107: Nr. 3, Das Mädchen spricht (Otto Friedrich Gruppe)
Fünf Lieder, op. 47: Nr. 1, Botschaft (Georg Friedrich Daumer)
Die schöne Magelone, op. 33: Nr. 9, Ruhe, Süßliebchen (Ludwig Hölty)
Sieben Lieder, Op. 48: Nr. 1, Der Gang zum Liebchen (Josef Wenzig)
49 Deutsche Volkslieder, WoO 33: Nr. 15, Schwesterlein (Anon.)
Aufnahme: Eckhard Steiger im Tonstudio Alte Zigarrenfabrik, Sandhausen
Coverfoto: Sandra Borchers
TT 52:49 Min., Bestellnummer: pT-1306, EAN 4250523313064, © primTON 2023
Amalie Joachim (1839-1899) – einst eine vielbejubelte Konzertsängerin: Am 11. April 1897 gab sie in Berlin ein bewegendes Abschiedskonzert für den gerade verstorbenen Freund Johannes Brahms. Ihr auf diesem Album von Heike Wessels und Martin Günther nochmals zum Leben erwecktes Originalprogramm dieses Abends ist weit mehr als eine Zusammenstellung (heute) berühmter Brahms-Lieder: Es übermittelt die persönliche Botschaft einer außergewöhnlichen Künstlerin, die von der Musikgeschichte vergessen wurde.